Erfolg wollen wir wohl alle haben. Die Frage ist bloß, was machen wir, um erfolgreich zu sein? Die Antwort auf diese Frage, spiegelt unsere persönliche Erfolgsphilosophie wieder.
Als Baby war unsere Erfolgsphilosophie einfach die, zu schreien, wenn wir Hunger hatten, uns unwohl fühlten oder wenn wir Zuwendung brauchten.
Dass diese Herangehensweise im Erwachsenenalter in den meisten Fällen nicht zu optimalen Ergebnissen führt, ist wohl offensichtlich.
Im Kleinkindalter lernten wir auf Eltern und Lehrer, also “Autoritätspersonen” zu “hören”. Wir lernten, dass es negative Konsequenzen für uns hatte, wenn wir diese zu arg verärgerten bzw. dass es positive Konsequenzen für uns haben konnte, wenn wir ihre Wünsche erfüllten bzw. taten, was sie sich von uns wünschten. Das ist auch praktisch der vorgezeichnete Lebensentwurf, den wir in der Schule implizit beigebracht bekommen.
Wir haben jahrelang still da zu sitzen und die Klappe zu halten und zu wiederholen, was uns gesagt wurde. Und auch nur dann, wenn wir danach gefragt werden. Aber wenn wir gefragt werden, dann sollten wir besser eine zuvor einstudierte Antwort parat haben, ansonsten kann es sein, dass wir mit schlechten Noten gebranntmarkt werden, für die wir dann den Rest unseres Lebens leiden müssen, da wir nun nicht mehr kompetent genug um die geringen und im statischen Maße vorhandenen Jobs konkurrieren können, die notwendig fürs Überleben und den sozialen Status zu sein schienen, der implizit ausschlaggebend für die Partnerwahl und andere wichtige Beziehungen war.
Diese Art der Erfolgsphilosophie gibt uns manchmal das was wir wollen bzw. brauchen. Hält uns aber über weite Strecken unseres Lebens gefangen und sehr limitiert und ist in vielen Situationen schlichtweg kontraproduktiv.
Der nächste Schritt ist der, den wir in vielen Teilen der Selbsthilfeindustrie immer wieder hören. Für unsere Ziele zu kämpfen, nicht aufzugeben, es immer wieder zu versuchen, seine Zeit gut zu managen und an sich selbst zu glauben. Das ist in vielen Fällen eine bessere Herangehensweise, um erfolgreich zu sein, als die einer Autoritätsperson in den Hintern zu kriechen. Jedoch ist auch diese Philosophie limitiert, da hier etwas Entscheidendes übersehen wird.
Die nächste Stufe der Erfolgsphilosophie beschäftigt sich mit der Gedankenwelt eines Menschen. Hier ist das Law of Attraction zu nennen, positives Denken, die Analyse von Glaubensystemen und Persönlichkeitstypen.
Es ist korrekt, dass unsere Handlungen von unseren Gedanken fließen. Die mentale Welt ist tatsächlich primär und die physikalische Welt sekundär. Jedoch wird auch in diesen Lehren ein wichtiges Element übersehen.
Die letzte Stufe der Erfolgsphilosophie ist eine korrekte Epistemologie. Die Frage die wir zuerst klären müssen und worum sich diese Website dreht, ist die Frage nach Wissen.
Wie kann ich wissen was wahr ist? Wie beantworte ich Fragen? Was mache ich, wenn ich dachte eine bestimmte Sache mit Sicherheit zu wissen, jedoch trotzdem falsch lag?
Wie gehe ich Dingen wirklich auf den Grund und wie erhalte ich Antworten, die mit Sicherheit korrekt sein müssen, egal was irgendjemand anderes sagt oder tut? Wenn du diese Fragen interessant findest, dann bist du hier am richtigen Ort.
Was ist Erfolg?
Erfolg heißt die Ergebnisse zu bekommen, die man haben möchte. Nun kann es passieren, dass wir uns Ziele setzen, diese verfolgen und diese tatsächlich erreichen und dennoch nicht bekommen, was wir haben möchten. Hier gilt es genauer hinzusehen.
In einigen Fällen wird uns bei Zielen erst bei Erreichung klar, dass das Ziel kein gutes war und nicht wirklich Ausschlag auf unsere Lebensqualität bzw. unser Glücklichsein hat.
Es ist also möglich Ziele zu erreichen, ohne Erfolg dabei zu haben. Jedes Ziel, das wir haben, sollte uns ein Ergebnis bringen, das wir wirklich haben wollen. Das unser Leben wirklich besser macht. Ansonsten können wir zwar von Zielerreichung sprechen, aber nicht von Erfolg.
Der erste Schritt ist also sicherzugehen, dass wir ein Ziel verfolgen, das unsere Lebensqualität wirklich erhöht bzw. einen Baustein zu mehr Lebensglück liefert.
Wie kann ich wissen, welches Ziel ich verfolgen sollte?
Es gibt nur ein Ziel, das Sinn macht und das wir alle teilen. Nämlich Gutes zu maximieren. Gutes ist gut. Mehr gut ist besser. Also wollen wir das beste.
Aber was ist das beste?
Gut ist was zum Glücklichsein führt. Gut ist gut und nicht schlecht. Genausowenig führt Schlechtes jemals zum Guten. Schlecht ist schlecht und gut ist gut.
Das beste ist, Gutes im Leben aller zu maximieren. Das heißt maximales Netto Glück für alle bewussten Wesen. Oder anders ausgedrückt, wir wollen, dass alle Menschen nur noch Gutes/Glücklichsein erleben und nichts Schlechtes. Wir wollen die Qualität des bewussten Erlebens aller über die komplette Spanne ihrer Existenz maximieren.
Das ist das einzige Ziel, das Sinn macht. Und wir alle sitzen im selben Boot mit diesem Ziel. Alle anderen Ziele die wir haben können wir nun als Strategien bezeichnen, die wir wählen um zu unserem Ziel von einer perfekten Welt zu kommen, in der alle nur noch glücklich sind.